Fast jeder von uns kennt bestimmte Plätze, an denen wir uns gerne aufhalten, um zur Ruhe zu kommen und neue Energie zu tanken. Es sind oft Stellen, die es uns ermöglichen mit den aufbauenden Kräften der Erde Kontakt aufzunehmen. Hier spüren wir das Eingebundensein durch Mutter Erde und den Kosmos. Etwas sehr Feines, kaum Wahrnehmbares, geht mit unserem Inneren in Resonanz und verändert unsere Schwingung. Es ist ein Gefühl wie „Zuhause sein“.
Einer dieser Kraftorte in Ostfriesland ist das ehemalige Zisterzienserkloster Ihlow.
Der Weg dorthin führt durch einen dunklen Buchen- und Eichenwald. Es ist eine moorige Gegend, die Elemente Wasser und Erde sind sehr dominierend und betonen die starke YIN-Qualität. Doch welch ein Wandel! Nach einem Kilometer öffnet sich die Landschaft. Eine sonnendurchflutete Lichtung gibt ein leicht hügeliges Wiesengelände frei, den damaligen Bereich des Klosterbezirks. Spürbar wird die sanfte Landschaftsform durch Yang-Elemente Luft und Feuer (Sonne) harmonisch ergänzt.
Das Kloster wurde um 1228 gegründet, doch bereits 300 Jahre später im Zuge der Reformation wieder zerstört. Bis auf ein paar Mauerreste im Untergrund ist nichts geblieben. Das ganze Gebiet ist durchzogen von Erdstrahlen, die sich vielfach im Klosterbereich kreuzen und damit verstärken. Diese feinen Kräfte unterstützten das schlichte Leben der Mönche im Bemühen um Gotteserkenntnis und Verinnerlichung.
Mit der Rekonstruktion der Klosterkirche im Jahr 2005 entstand hier ein bedeutender touristischer Anziehungspunkt. Dieser Nachbau aus Beton und Stahl setzt eine harte männliche Markierung in diese Landschaft, die aus geomantischer Sicht wie eine Störung erscheint.
Gleichwohl hat dieser Kraftplatz etwas abseits seinen weiblichen Charakter erhalten. In den Abendstunden, wenn die Besucher den Ort verlassen und Stille eingekehrt, wird diese friedvolle, umarmende Energie besonders wahrnehmbar.
Weitere Informationen zum Kloster Ihlow finden sich im Internet unter www.Kloster-Ihlow.de